Interrail Teil 9 "Brüssel und Gent"
Für
meinen Freund und mich ging es vom 5. September bis zum 28. Oktober
2022 auf Interrail-Reise. Natürlich müssen davor viele Dinge geklärt, geplant und gekauft
werden. Mit verschiedenen Einträgen möchte ich euch hier neben
Inspirationen auch (hoffentlich) hilfreiche Tipps geben. Ihr könnt gerne
jederzeit Fragen in den Kommentaren stellen oder mir auf Instagram schreiben.
Schaut gerne auch bei Teil 1 vorbei. Dort geht es um "Pass kaufen und Reise planen". Teil 2 erklärt dann die Nutzung der "Rail Planner App". Und in Teil 3 erzähle ich euch, wie viel eine Reise kostet. In Teil 4 geht es um den richtigen Rucksack und das restliche Gepäck.
Den Start der Reise könnt ihr hier nachlesen. Im nächsten Abschnitt der Reise, den ihr hier findet, gab es ein paar erste Schwierigkeiten. Aber wir haben es dann irgendwann doch nach Belgien geschafft. Dort haben wir zwei sehr schöne Städte besucht: Lier und Antwerpen.
16.09.2022
Lierre → Schoonaarde
Heute ging es langsam los. Es hat Phasenweise geregnet und da unser AirBnB Host arbeiten war, haben wir erst nach 11:00 Uhr ausgecheckt. Ich habe mich natürlich lange von Loes (der Katze) verabschiedet.
Weiter ging es nach Schoonaarde. Dabei sind wir noch über Anvers-Berchem und Gand-Saint-Pierre gefahren. Die neue AirBnB-Wohnung war sehr minimalistisch, aber sauber und das Bett war bequem. Auch die Gastgeberin war sehr nett. Nur die Tür von unserem Schlafzimmer ging nicht richtig zu.
Sonst waren wir nur noch bei der Post und Einkaufen. Abends haben wir uns Pizza geholt. Die fand ich jedoch nicht so gut. Dafür hat sie aber auch am nächsten Tag noch als Mittagessen gedient.
17.09.2022
Schoonaarde → Wetteren → Bruxelles-Nord → Bockstael → Wetteren → Schoonarde
Heute ging es für uns in die Hauptstadt Brüssel. Da alle Attraktionen wirklich weit voneinander entfernt sind, haben wir eine Haltestelle in der Nähe des Atomiums rausgesucht. Dabei sind wir auch in der Nähe der Comic Strip Route herausgekommen. Aber nach der ersten Wand war keine weitere in Sicht. Nach einer Google-Suche haben wir beschlossen, sie nicht anzuschauen, da sie auf einer Strecke von 2-3 Stunden verteilt ist. Zudem hat es geregnet.
Das Atomium war dafür aber umso cooler. Es ging um die Weltausstellung Expo58, das Gebäude selbst und am Ende gab es eine ganze Kugel mit Musik-Licht-Show, die unfassbar geil war. Danach kam noch eine Bildausstellung über Ausblicke aus Fenstern.
Zum Ticket dazu gab es noch den Eintritt ins Designmuseum. Das war ganz lustig. Ich hätte nie gedacht, mal in eine Ausstellung über Stühle zu gehen. Dort gab es auch ein Videospiel (Samorost 3), das wir gespielt haben.
Danach ging es schon wieder heim, da die Zeit sehr schnell rumgegangen ist. Da unser doofer Zug Verspätung hatte, haben wir noch einen Bus nach Hause nehmen müssen. Also von Wetteren nach Schoonaarde. Das war zumindest besser, als eine Stunde im Regen zu warten.
Am Abend haben wir dann entschieden morgen nach Gent zu gehen.
18.09.2022
Schoonaarde → Grand-Saint-Pierre → Grand-Damport → Lokeren → Termonde → Schoonaarde
Heute haben wir einen Ausflug ins wunderschöne Gent gemacht. Zuerst sind wir an einer alten Ruine vorbeigekommen, die wir uns anschauen wollten, die aber noch zu war. Also ging es erstmal weiter. Auch in der Stadt konnte man die vielen Kirchen erst 13:00 Uhr oder 14:00 Uhr besuchen. Dafür war der Belfried auf, der für Studenten sogar sehr günstig ist. Dort hatten wir einen mega Ausblick über die Stadt und vor allem zu den Kirchen drumherum. Und natürlich war auch eine Ausstellung mit dabei, wie er gebaut und genutzt wurde. Das war sehr spannend. Danach haben wir die Zeit mit einer Suche nach einem Klo und den Einkauf fürs Mittagessen rumgebracht. Beides war sehr erfolgreich. Dann konnte es losgehen. Wir sind in die St.-Bavo-Kathedrale gegangen und haben sie uns angesehen.
Dann ging es in die Sint-Niklaaskerk, die mindestens genauso beeindruckend war.
Danach ging es zur St.-Michielsbrug, von der man eine schöne Sicht über alle Türme der Stadt hat.
Weiter ging es zur Burg Grabensteen. Rein sind wir jedoch nicht, dafür sind wir aber einmal rundherum gelaufen.
Dann wollten wir noch zur Sankt Michael (Kirche), die jedoch zu war.
Zur Stärkung gab es dann Tacos, die irgendwie keine waren. Aber wenigstens haben sie satt gemacht.
Am Ende ging es dann zum interessantesten Punkt: in den Coyendanspark. Hier stehen alte Ruinen der Abtei St. Bavo, aus welcher die Stadt Gent entstanden ist. Wir haben dort Mitarbeiter getroffen und eine ganz liebe ältere Dame hat uns die Geschichte erzählt. Das war richtig cool.
Abends haben wir unseren nächsten Stopp in Bordeux geplant, damit wir Sitzplätze reservieren können.
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