Interrail Teil 7 - "Weiter geht's nach Belgien"

Für meinen Freund und mich ging es vom 5. September bis zum 28. Oktober 2022 auf Interrail-Reise. Natürlich müssen davor viele Dinge geklärt, geplant und gekauft werden. Mit verschiedenen Einträgen möchte ich euch hier neben Inspirationen auch (hoffentlich) hilfreiche Tipps geben. Ihr könnt gerne jederzeit Fragen in den Kommentaren stellen oder mir auf Instagram schreiben.
Schaut gerne auch bei Teil 1 vorbei. Dort geht es um "Pass kaufen und Reise planen". Teil 2 erklärt dann die Nutzung der "Rail Planner App". Und in Teil 3 erzähle ich euch, wie viel eine Reise kostet. In Teil 4 geht es um den richtigen Rucksack und das restliche Gepäck.
 
Im vorletzten Beitrag ging die Reise endlich los. Das könnt ihr hier nachlesen. Den letzten gibt es hier.
 
10.09.2022
 
Amsterdam Airport (Shipol) → Bruges
 
Nach unserer Nacht am Flughafen, wollten wir weiter. Der Zug sollte 6:43 Uhr fahren. Das ist er jedoch nicht, sondern ein Sonderzug nach Brüssel. Der hat aber wenigstens an der richtigen Station gehalten. Los ging es 7:23 Uhr. Im Zug haben wir geschlafen. Es kam aber auch ein Junggeselle der uns Gummibärchen verkauft hat vorbei, um Geld zu sammeln. (Die waren echt nicht gut - ich hoffe aber seine Ehe wird gut.) In Brügge sind wir zum Hostel, was einen tollen Eindruck gemacht hat. Einchecken war jedoch erst zwei Stunden später und 14:00 Uhr möglich. Unsere großen Rucksäcke konnten wir aber abstellen, und so sind wir zum Markt gegangen. Dort haben wir sehr günstig Äpfel und etwas zum Mittag- und Abendessen gekauft. Den Rest haben wir in einem Supermarkt geholt. Nach dem Einchecken mussten wir noch kurz warten und haben währenddessen kostenlos Tee getrunken. Ich freue mich auf den Kaffee! Im Zimmer sind wir sofort eingeschlafen. Um 19:00 Uhr gab es Essen, und ich habe noch geduscht.

11.09.22

Unser erster richtiger Tag in Brügge. Wir sind durch die Stadt geschlendert und haben uns ein bisschen was vom Openmonumentdag angeschaut. (Man konnte hier kostenlos wichtige Gebäude der Stadt besuchen.) Das erste war das Kloster (Abtei) Sint Godelieveabdij. Dort konnte man sich wirklich alles anschauen - von der Kirche, über die Küche, die Schlafzimmer und den Garten. Es war richtig schön und cool dort. Die Größe erwartet man auch gar nicht. Danach wollten wir noch eine andere Kirche gleich gegenüber anschauen, aber erst war dort Gesang, bei dem wir nicht stören wollten, und nach dem Klosterbesuch war dort ein Essen. Also sind wir weiter. Eine weitere Kirche war ebenfalls gerade vorübergehend geschlossen, sodass wir dort auch nicht hingehen konnten. Dafür sind wir über einen Flohmarkt geschlendert und konnten die Liebfrauenkirche besuchen. Außerdem war hinter der vorherigen Kirche eine richtig schöne Stelle mit alten Gebäuden, einem Kanal und einer Brücke. (Bonifazius-Brücke) Hier wurde der Name "Klein Venedig" wohl dem Ganzen gerecht.
Danach haben wir uns noch entschieden ins Foltermuseum zu gehen. Das war echt interessant, aber Englisch kann so anstrengend werden. Dann haben wir auf dem Heimweg noch was zu Essen für morgen gekauft und dann im Hostel Nudeln mit Sahnesoße gekocht. Außerdem waren wir im FlyingTiger, wo ich kabellose In-Ear-Kopfhörer gekauft habe. Die sind sogar recht gut. (Haben es aber leider nicht bis 2024 überlebt.)
Im Hostel haben wir dann noch eine Unterkunft auf Airbnb gebucht. Gut, dass ich meinen Führerschein für die Rgistrierung dabeihabe. Wir schlafen dann in dieser und pendeln nach Antwerpen.

Belford
Kloster (Abtei) Sint Godelieveabdij


Garten der Abtei Sint Godelieveabdij

Küche der Abtei Sint Godelieveabdij

Ein Bett in der Abtei Sint Godelieveabdij

Liebfrauenkirche

Bonifazius-Brücke




Marktplatz von Brügge




12.09.22

Heute haben wir eine halbe Stunde länger geschlafen, da in der Nacht sehr viel Verkehr im Zimmer war, und ich sehr oft aufgewacht bin.
Als erstes sind wir zu der Kirche gelaufen, die wir gestern nicht besuchen konnten. Das war die Sint-Salvatorskathedraal. Die Fenster dort waren echt beeindruckend. Und es gab dort riesige Bilder und viele Infos. Die waren sogar auf Deutsch. Ich habe auch eine Kerze angezündet.
Beim Schlendern durch die Stadt sind wir vor dem Diamantenmuseum gelandet. Da das ins Antwerpen wohl gerade renoviert wird und es kurz vor der Vorführung war, wie ein Diamant zum Brilliant wird, haben wir uns entschieden reinzugehen. Das war schon sehr interessant. Vor allem hat die Frau die Vorführung in drei Sprachen gleichzeitig gehalten, hat mich sehr beeindruckt.
Danach sind wir zum Hostel, um mal etwas zu chillen. Dort haben wir Wäsche gewaschen und uns danach auf den Weg gemacht, um Pommes zu essen. Wir hatten Glück und noch welche gefunden. Die waren richtig geil, die große Portion aber auch etwas zu viel.

Sint-Salvatorskathedraal





Pommes von The Potato Bar


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