Interrail - Teil 5 "Die Reise beginnt"

Für meinen Freund und mich ging es vom 5. September bis zum 28. Oktober 2022 auf Interrail-Reise. Natürlich müssen davor viele Dinge geklärt, geplant und gekauft werden. Mit verschiedenen Einträgen möchte ich euch hier neben Inspirationen auch (hoffentlich) hilfreiche Tipps geben. Ihr könnt gerne jederzeit Fragen in den Kommentaren stellen oder mir auf Instagram schreiben.
Schaut gerne auch bei Teil 1 vorbei. Dort geht es um "Pass kaufen und Reise planen". Teil 2 erklärt dann die Nutzung der "Rail Planner App". Und in Teil 3 erzähle ich euch, wie viel eine Reise kostet. In Teil 4 geht es um den richtigen Rucksack und das restliche Gepäck.

Aber nun startet unsere Reise. Ich nehme euch mit durch Europa und teile mit euch ein paar meiner Gedanken, was wir gesehen und gemacht haben und alles was uns eben sonst noch so passiert ist. Zuerst teile ich Ausschnitte aus meinem Reisetagebuch mit euch und dann wird es wohl ab und an noch einen Nachtrag geben mit Gedanken, die ich am Ende der Reise hatte. Am 05.09.2022 sollte es also losgehen mit unserer Reise.

Die Niederlande

Heimatsbahnhof → Erfurt Hbf → Fulda → Frankfurt (Main) Hbf → Amsterdam Centraal

05.09.2022
Um 6.12 Uhr startete der 1. Zug Richtung Amsterdam. Der Abschied fiel mir nicht ganz so leicht, da ich etwas Sorge um meinen Kater habe, der mal wieder eine Verletzung hat. Aber er machte einen recht fitten Eindruck. Der Zug nach Erfurt 
war, wie gewohnt, ruhig. Trotzdem hatten wir am Ende zwei Minuten Verspätung. Kein Problem, denn der nächste Start nach Fulda verspätete sich um 20 Minuten. Unseren ursprünglichen Plan nach Hannover zu fahren, mussten wir deshalb streichen. Der letzte Zug von Frankfurt (hier kamen "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo"-Vibes auf) nach Amsterdam war sehr voll. Einen Sitzplatz hatten wir zum Glück trotzdem.
Danach sind wir durch die Stadt zum Hostel gelaufen. Auf dem Weg konnten wir schon viele Eindrücke sammeln. Dieser ging direkt an einer der großen Haut-/Einkaufsstraßen entlang.
Das Hostel ist ganz ok. Es gibt 3 Duschen, aber nur ein Klo. Und das ist wirklich winzig. Anstatt anderer Reisende haben wir ein Pärchen im Zimmer, welches auf Wohnungssuche ist. Sie wirkt aber ziemlich jung.
Bevor wir sie kennengelernt haben, haben wir die Umgebung ausgekundschaftet - nach bezahlbarem Essen. Und wir gehen in den nächsten Tagen wohl Tacos essen. Zum Abendbrot haben wir Nudeln mit Pesto gekauft. Das soll auch das morgige Mittagessen werden. Sonst gab es noch eine Limo, Chips und riesige Spekulatius.

Nachtrag: Das Hostel in Amsterdam war im Nachhinein die schlechteste und teuerste Unterkunft unserer Reise. Ich habe später weitere Toiletten gefunden, die aber ähnlich winzig waren, wie das auf unserer Etage. Das Pärchen stellte sich am Ende auch eher als zwei Freundinnen heraus.
 
Auf dem Weg zum Hostel sind wir schon über einige Grachten gelaufen

Die Aussicht aus unserem Hostel-Zimmer

 

06.09.2022
Heute sind wir 8.30 Uhr aufgestanden. Geschlafen habe ich ganz ok. Die Straßenbahn ist wirklich laut, das Piepsen des Fußgängerüberwegs kann ich aber ignorieren. Und durchschlafen war fast möglich. Ich bin nur ein Mal aufgewacht. Frühs haben wir gleich das Mittagessen gekocht. Danach ging es los. Zuerst sind wir zum Rijksmuseum gelaufen. Wir haben uns aufgrund des Preises (20 €) dagegen entschieden. Also haben wir uns im dazugehörigen Park (der war kostenlos :D) entschieden ins Stadtarchiv zu gehen. Dort haben wir etwas zu der Entstehungsgeschichte von Amsterdam erfahren und wie sich die Stadt entwickelt hat. Und natürlich haben wir auch Teile des Archivs gesehen.
Danach haben wir auf einer Brücke, mit Blick auf den Kanal, unser Mittagessen gegessen. Weiter ging es zum Sexmuseum. Interessant war es - zumindest die Erfahrung. Und auch lustig.
Heute habe ich über Amsterdam gelernt: Fußgängerüberwege sind nur Deko und Vorrang haben sie schon gar nicht.
Abgesehen davon ging es weiter zum Hauptbahnhof, denn dahinter kann man kostenlos mit der Fähre fahren. Auf der anderen Seite haben wir uns am Wasser hingesetzt und gechillt. Danach ging es zurück zum Hostel und danach haben wir Tacos, Enchiladas, Burritos und Quesadillas gegessen. Das war richtig lecker. Der Laden hieß "Taco Mundo". Zurück im Hostel war ich duschen. Erst ist das Wasser nicht warm geworden, dann doch, dann war es wieder kalt. Auch der nicht vorhandene Wasserdruck war furchtbar. Auch wollten wir unser nächstes Hostel buchen. In der Niederlande haben wir keine Chance. Deswegen geht es weiter nach Brügge. Allerdings funktioniert die Website nicht, weshalb wir morgen früh anrufen müssen.

Nachtrag: Geht zu Taco Mundo. Wir haben danach dauernd Tacos gegessen, doch keine waren so gut.

Das Rijksmuseum

der dazugehörige Park

durch kleine Gassen

Blumenmarkt (Bloemenmarkt)

der Eingang zum Sexmuseum

Paleis op de Dam

der Bahnhof Amsterdam Centraal

nach der Bootfahrt hat man einen guten Blickauf die Rückseite der Stadt

der Blick während der Überfahrt


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