Mein erstes Mal Kajak fahren

Heute möchte ich euch von meinem ersten Mal Kajak fahren berichten. Nachdem ich mein Studium nun endlich erfolgreich abgeschlossen habe, möchte ich nämlich einiges mit meiner gewonnen Freizeit erleben. Und eine meiner besten Freundinnen, die ich im Studium kennengelernt habe, hat mich dann gefragt ob wir Kajak fahren wollen. Wie manche von euch eventuell wissen habe ich in Leipzig studiert. Und rund um diese Stadt gibt es viele Kanäle. Und auf diesen kann man eben einige Boote fahren. Mit der Erfahrung meiner Freundin, die rudert, konnte also quasi nichts schief gehen. Ich saß zuvor nur einmal auf einer Klassenfahrt in einem kleinen Holzboot und bin mit zwei weiteren um eine Burg gepaddelt. Ein Kajak ist aber etwas ganz anderes.

Wir sind also an einem wirklich schönen und warmen Tag in das Abenteuer gestartet und haben uns ein Zweierkajak ausgeliehen. Das ist übrigens viel schwerer, als es aussieht. Dazu gab es jeweils ein langes Paddel für uns.
 
 
Als Vorschlag gab es mehrere Touren seitens des Anbieters mit ungefähren Zeitangaben, die sogar schaffbar waren. Bezahlt hat man jedoch erst am Ende, je nachdem, wie lange man gebraucht hat. Wir haben uns entschlossen eine Rundfahrt zu machen und zwei Zweige reinzufahren. Also haben wir zwei vorgeschlagene Touren kombiniert. Die Karte hätte man sich auf das Handy laden können, aber wir konnten beide keine QR-Codes scannen. Dafür hatte meine Freundin einen Reiseführer fürs Paddeln in Leipzig dabei. Verfahren ist aber zugegeben eher schwieriger.
 
Wir mussten auch an einer Stelle umtragen, also das Boot über Festland tragen. Und hier wird der Fakt wichtig, dass es wirklich schwer ist. Alleine wäre es mir nicht möglich gewesen. Ich weiß nicht, wie "leicht" ein Einerkajak ist, kann mir aber nicht vorstellen, dass hier Umtragen allein machbar wäre. Nehmt also am besten jemanden mit! Das Ein- und Aussteigen aus dem Boot war aber kein Problem. Mit ein bisschen Gleichgewichtssinn und wenn einer jeweils das Boot am Steg hält, wirklich kein Problem.
 
 
Vor dem Umtragen hatte man auch ein ganz anderes Bild als danach, da man auf diesem breiten Kanal gepaddelt ist. Danach ging es durch den Auwald in Leipzig. Das fand ich wirklich toll. Bei unserer Route war von allem etwas dabei - schlichte Natur, Stadt und der Auwald.


Was es auch zu sehen gab waren natürlich Tiere. Offensichtlich Fische, aber auch Nutrias und Enten. Nur von letzteren habe ich Bilder gemacht, denn ein paar Eindrücke müssen auch ausschließlich im Gedächtnis bleiben.
 
 
Von der Anstrengung her, komplett ohne Vorbereitung, ging es tatsächlich. Auch die Technik war sehr einfach zu "erlernen". Am Ende ging es trotzdem gut auf die Arme und die Handgelenke, welche ich auch noch ein bis zwei Tage gespürt habe. Mittlerweile merke ich aber nichts mehr. Außerdem kann man zwischendurch wirklich super gut Pausen einlegen und einfach stehen bleiben.

Mein Fazit ist also: falls euch eure Stadt so etwas auch bietet oder ihr mal die Möglichkeit in einem Urlaub bekommt, dann probiert es aus. Es ist nicht kompliziert und macht wirklich sehr viel Spaß! Allerdings habe ich gelernt, dass die Person, die hinten sitzt, mehr Kraft braucht (deswegen saß ich auch vorne :D)
Es sollte jedoch möglichst warm sein. Hierfür sind meine Tipps: Sonnencreme und Hut/Cappy nicht vergessen! Und auch der ein oder andere Snack sollte dabei sein. Auf dem Wasser treiben und Essen macht nämlich auch super viel Spaß!

Nun ein paar weitere Eindrücke und Bilder unserer Tour:



Die ganze Playlist findet ihr hier
 
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