"What if we Trust" von Sarah Sprinz

Bei dem heutigen Buch handelt es sich um Band 3 der "University of British Columbia"-Reihe. Eine Rezension zu Band 1 und Band 2 gibt es bereits.
In dem Buch geht es um Hope und Scott. Sie schrieb eine Fan-Fiction über den maskierten Sänger PLY, die kaum jemand an der UBC in Vancouver kennt. Doch dann wird ein Verlag darauf aufmerksam. Auf der Geburtstagsparty eines Freundes steht plötzlich Scott Plymouth vor ihr. Sie erkennt ihn an seinen unergründlich blauen Augen. Denn trotz dessen, dass er sich mit der Maske vor der Welt versteckt, kann er es nicht vor ihr. Doch was Hope nicht weiß, ist dass sie seinem dunkelsten Geheimnis viel zu nah gekommen ist und es bald die ganze Welt lesen kann. 

Das Buch umfasst 528 Seiten und erschien am 25.06.2021 beim LYX Verlag. Das aktuelle Hörbuch erschien am 26.07.2021 bei LYX.audio. Das E-Book kostet 9,99 €, das Taschenbuch 12,90 € und das Hörbuch 12,99 €.

Die Autorin Sarah Sprinz wurde 1996 in Tettnang geboren. Sie studierte Medizin in Aachen und kehrte anschließend wieder in ihre Heimat am Bodensee zurück. Ihre ersten Romane erschienen unter dem Pseudonym Sarah Heine.
 
Das Buch hatte wieder einen sehr schönen Schreibstil und ließ sich flüssig lesen. Nur zu Beginn ist mir sehr stark aufgefallen, dass die Autorin gendern wollte, was meinen Lesefluss öfter unterbrochen hat, da dies einfach nicht einheitlich geschehen ist und sehr gezwungen auf mich gewirkt hat. Es wurde in einem Satz nur die maskuline Form verwendet und im nächsten wieder beide. Allerdings hört dies später auch wieder auf. Die Geschichte an sich war sehr schön. Sie war nachvollziehbar und teilweise auch wirklich spannend. Gerade als es aufs Ende zuging habe ich sie geliebt. Die Charaktere mochte ich auch. Dabei gefiel mir jedoch Scott deutlich besser, weil er eine Entwicklung durchgemacht hat. Gerne hätte ich auch Kapitel aus seiner Sicht gelesen, weil ich das viel spannender gefunden hätte. Hope hingegen kam oft nicht mit sich selbst zurecht, hat oft geweint. Eigentlich immer. Das konnte ich teilweise einfach nicht nachvollziehen. Gefühle kamen aber trotzdem sehr gut rüber. Insgesamt hat mir aber die Interaktion zwischen den beiden sehr gut gefallen. Weiterhin wurde manches etwas in die Länge gezogen, was ich sehr schade fand. Es wurden oft Ausreden gefunden, um etwas an dieser Stelle noch nicht zu erwähnen. Und das kam gegen Ende auch in gefühlt jedem Kapitel, was ich unnötig fand.
Trotzdem hat es mir Spaß gemacht das Buch zu lesen und die Grundstory an sich war einfach extrem spannend und habe ich so noch nicht gelesen. Ich empfehle die Geschichte jedem, der auch die Bände zuvor mochte und jedem, der eine spannende Geschichte über die Liebe zwischen einem Fan und einem Künstler lesen möchte.


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