"Wie Eulen in der Nacht" von Maggie Stiefvater

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In dem heutigen Buch geht es um Wunder. Jeder träumt davon, aber nicht jeder ist dafür bereit. Wem nur noch ein Wunder helfen kann, findet seinen Weg in die Wüste Colorados. Die Familie Soria bewirkt sie, doch ihre Wunder sind unberechenbar und wer sie aus eigener Kraft nicht vollenden kann, zahlt einen hohen Preis. Auch Daniel Soria bewirkt sie mit der Ernsthaftigkeit und Hingabe, die es braucht. Doch eines Tages bricht er die wichtigste Regel und mischt sich in ein Wunder ein. Dadurch entfesselt er eine Magie, die seinen Tod bedeuten könnte.

Das Buch erschien am 02.11.2018 bei Knaur Taschenbuch. Es umfasst 304 Seiten und ist auch als Hörbuch bei Random House Audio am 09.11.2018 erschienen. Das E-Book kostet 12,99 €, das Taschenbuch 14,99 € und das Hörbuch 20,44 €.
 
Die Autorin Maggie Stiefvater wurde 1981 in Harrisonburg im US-Bundesstaat Virginia als Heidi Hummel geboren. Mit 16 änderte sie ihren Vornamen offiziell zu Margaret (Maggie). Sie studierte Geschichte am Mary Washington College im Bachelor. Neben dem Schreiben ist sie als Künstlerin vielseitig begabt und betätigt sich als Musikerin und Porträtmalerin.
 
Das Buch hatte einen etwas anderen Schreibstil, an den man sich aber gewöhnt. Er ist auf jeden Fall sehr bildlich und genauso außergewöhnlich, wie die Geschichte selbst. Diese wird auf jeder Seite immer besser, weshalb sich Durchhalten bei diesem Buch auf jeden Fall lohnt. Zu Beginn zieht diese sich etwas, aber am Ende kann durch viel Tiefe überzeugt werden. Sie baut sich immer weiter auf und wird komplexer. Man erfährt mehr über die Charaktere, die sehr unterschiedlich und alle toll sind. Es ist auf jeden Fall ein Buch, welches in Erinnerung bleibt und das ich am Ende doch durchaus gerne gelesen habe.
Wer Lust auf eine etwas andere Geschichte, die Raum zum Nachdenken lässt, hat, sollte zu diesem Buch greifen.
 

Zitat(e):

"Indem wir Dinge, die wir fürchten und nicht verstehen, der Religion zuweisen, und Dinge, die wir verstehen und kontrollieren können, der Wissenschaft, berauben wir die Wissenschaft ihres künstlerischen Ausdrucks und die Religion ihrer Wandlungsfähigkeit." (Seite 181)
"So ist das mit unserer Arbeit: Wir können gar nicht anders, als sie mit der Farbe unserer Gefühle zu tönen, den guten wie den schlechten." (Seite 224)


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