Tipps für den Studienstart - Teil 1

Heute möchte ich euch etwas zu meinem Studienstart erzählen, welche Tipps ich habe. Ich selbst studiere Lehramt für Gymnasien für Mathematik und Informatik an der Universität Leipzig.

1. Freunde finden

Das wirklich aller wichtigste sind die Menschen mit denen man zusammen studiert und mit denen man sich austauschen kann. Oft haben diese auch die gleichen Interessen, da man ja dasselbe studiert. Andererseits können sie einem helfen. Bei mir ist es beispielsweise so, dass wir oft Prüfungsvorleistungen abgeben müssen. Hierbei ist es natürlich viel einfacher, wenn man sich mit anderen austauscht und gemeinsam einen Lösungsansatz erarbeitet. Außerdem gibt es eine riesige Menge an unterschiedlichsten Informationen. Es ist meistens so, dass nur eine Person etwas mitbekommt und alle anderen es von dieser erfahren.
Sollte es einen Vorkurs geben, so bietet dieser sich an die ersten Kommilitonen, also Mitstudenten, kennenzulernen. Hier trifft man meistens auf eher kleinere Gruppen. Bei mir war es dann so, dass jeder jemand anderen kannte und ich so relativ viel und schnell eine Menge Leute kennengelernt habe. Gerade wenn es einen klaren Studienverlaufsplan gibt und man somit oft Seminare mit den gleichen Leuten besucht, ist diese Kommunikation wichtig. Wenn dann nämlich eine Gruppenarbeit ansteht, kann man diese mit Leuten machen die man kennt und bei denen man weiß, ob es funktioniert.
Auch Kontakt zu Studenten im höheren Semester kann sehr hilfreich sein, um beispielsweise Altklausuren zu bekommen. Hier bietet es sich an Spieleabende zu besuchen, die meist vom Fachschaftsrat der jeweiligen Fakultät organisiert werden. Meist bringt einen das mehr, als den ewig langen Text zu lesen der nur eventuell wichtig ist.
 

2. Vorbereitungswoche

Diese Woche ist meistens eine Woche bevor die Lehrveranstaltungen starten. Gerade falls es keinen Vorkurs gibt ist die Vorbereitungswoche besonders wichtig. Einerseits um Kommilitonen kennenzulernen und anderseits um sehr viele wichtige Informationen zu bekommen. Auch um die Uni mit allen Gebäuden und das System der Mensa kennenzulernen ist hier Zeit. Weiterhin werden oft Kneipentouren veranstaltet, bei denen man wieder Mitstudenten kennenlernt, aber auch die eventuell neue Stadt in der man jetzt lebt. Zudem sind hier auch Studenten des höheren Semesters dabei. Auch die Informationsveranstaltungen sind sehr wichtig. Selbst wenn man denk, dass man alles schon im Internet gelesen hat – irgendwas weiß man immer nicht.
PS: Kauft keine Blocks und Kulis. Das bekommt man als Student quasi hinterhergeworfen. Auch in dieser allerersten Woche schon.

3. Mitschriften

Bei den Mitschriften kommt es vor allem darauf an mit was man selbst zurechtkommt. Auch schreibt ein motivierter Student oft viel zu viel auf und liest es sich am Ende nie wieder durch. Gerade wenn man Vorlesungsfolien bekommt ist es oft besser diese am PC zu ergänzen. Hier ist es natürlich praktisch, wenn man ein Tablet hat oder einen Laptop. Sonst habe ich oft auch die Foliennummer auf einen Zettel geschrieben und die jeweilige Ergänzung dazu und es zuhause im Dokument ergänzt. Falls der Dozent oder der Professor noch Handschriftlich an der Tafel arbeitet ist es allerdings zeitlich möglich und nicht verkehrt mitzuschreiben. Allgemein sind Mitschriften aber wichtig. Vor allem vorausschauend auf die Prüfungen am Ende des Semesters oder am Ende, wie bei mir, bezüglich des Staatsexamens.
Was ich oft gemacht habe, sind die Dokumente nochmal abzuschreiben. Das hat mir am Ende aber nur Zeit gekostet und hatte keinen wirklichen Mehrwert, weshalb ich euch das nicht empfehlen würde.
 
 
Im nächsten Teil geht es um Prüfungsvorbereitung und eure Fragen, wie Prüfungsvorbereitung, Motivation, was ich anders machen würde und den Unterschied zwischen Online- und Präsenzlehre. Falls ihr weitere Fragen habt oder euch jetzt welche gekommen sind, stellt sie gerne in den Kommentaren oder schreibt mir per Instagram oder E-Mail.


 
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