"Hannah" von Philipp Spielmann
Werbung/Rezensionsexemplar
In
dem Buch "Hannah", welches ich heute vorstellen möchte, geht es um
Tom und Zazou. Sie haben ihre Tochter verloren, doch die Welt dreht sich weiter.
Tom versucht alles zu reparieren, was kaputt gegangen ist, doch Zazou sucht die
Zerstörung.
Das
Buch hat 256 Seiten und erschien beim BoD - Books on Demand Verlag. Es erschien
am 30.09.2019. Das Taschenbuch kostet 12,99 €.
Der
Autor Philip Spielmann wurde 1993 in Albstadt geboren. Er wuchs auf der
Schwäbischen Alb auf und zog mit achtzehn nach Stuttgart. Heute lebt er in
Villingen-Schwenningen und arbeitet dort in der Stadtbibliothek.
Das
Buch konnte mich nicht ganz überzeugen. Es war an sich sehr durcheinander, was
natürlich auch das Gefühl der Protagonisten wiederspiegelt, aber das Lesen
schwerer macht. Auch der Schreibstil hat mir nicht ganz zugesagt. Die Sätze
waren meistens sehr kurz, was es abgehakt hat wirken lassen. Allerdings wurde die
Stimmung zur Situation passend dargestellt. Es wirkt so, als fühlten die
Protagonisten sich leer und melancholisch. Und so wurde das Buch auch
geschrieben. Es herrscht eine düstere Stimmung, was aber sehr nachvollziehbar
ist. Nach längerem Lesen gewöhnt man sich auch an den Schreibstil und ist auch
bei der Handlung nicht mehr ganz so verwirrt. Trotzdem finde ich es an sich
passend zur Geschichte geschrieben, was die schwere Situation auch
verdeutlicht.
Empfehlen
kann ich das Buch allen, die gerne traurige und düstere Bücher lesen.
Zitat(e):
"Manchmal bekommt man keinen Anfang, kein Ende, keinen Punkt."
"'[...] Wieso muss alles Physik, Wissenschaft und erklärbar sein? Wieso können wir nicht sagen, ja, das ist schön, Scheiß drauf, wieso? Es ist schön!'"
"Wir arbeiten alle für ein Leben, für das wir dann keine Zeit mehr haben."
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