"All die Farben dazwischen" von Stefanie Brunswick

 Werbung/selbst gekauft

In dem heutigen Buch geht es um Charlie. Sie kehrt nach mehr als einem Jahrzehnt in ihre Heimat Wales zurück, denn ihre Freundin heiratet. Die Reise beschwört Erinnerungen an Familienprobleme. Dann begegnet sie ihren alten Schulfreund Nick und ihre damalige Jugendliebe Nathan. Sie wecken ungeahnte Gefühle. Auch das Treffen mit ihrem Vater läuft anders als erwartet und stellt ihre Vergangenheit in Frage.
 
Das Buch erschien am 24.10.2020 bei BoD - Books on Demand und umfasst 472 Seiten. Es kostet als Taschenbuch 13,99 € und als E-Book 4,95 €.
 
Die Autorin Stefanie Brunswick wurde in den 80ger Jahren in Süddeutschland geboren und ist dort aufgewachsen. Auf Reisen lernte sie dann ihren Ehemann kennen, mit dem sie heute in Großbritannien, in einer kleinen Stadt vor den Toren von London lebt. Sie ist Mutter von zwei Kindern.





Das Buch konnte mich zu Beginn nicht wirklich abholen, weshalb es mehrere Anläufe gebraucht hat. Jedoch ist mir der Einstieg dann besser gelungen, als erwartet. Und auch das Buch selbst wurde besser als erwartet. Der Schreibstil ist nämlich wirklich gut und das trifft auch auf die Charaktere zu. Alle sind unterschiedlich und sehr gut ausgearbeitet. Man bemerkt auch die Dynamik mit der Protagonistin Charlie. Hier zeigt das Buch sehr viel Tiefe. Aber auch die restliche Geschichte hält unerwartete Wendungen bereit und bleibt spannend. So ist das Gefühlchaos von Charlie bald ein Teil von einem selbst. Es ist trotzdem eine schöne Liebesgeschichte für Zwischendurch. An manchen Stellen möchte man aber schon wissen, wie es wohl weitergeht.
Das Buch ist für alle geeignet, die eine schöne Liebesgeschichte suchen mit vielen tollen individuellen Charakteren und der ein oder anderen Wendung.


Zitat(e):

"'Wir haben uns einst geliebt und Liebe muss nicht in Hass umschlagen, nur weil man sich trennt. Einfache Dinge wie Rücksicht, Respekt und Freundschaft sollten reichen, um dieses simple Ziel zu erreichen.'" (Seite 243)
"'Ich meine nur, dass wir oft genauer hinsehen sollten, bevor wir urteilen. Beziehungen verlaufen niemals geradlinig. Die Wahrheit findet sich selten in der rechten oder linken Ecke. Sie liegt meist irgendwo in der Mitte.'" (Seite 287)

 
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