"Wild like a River" von Kira Mohn


In dem Buch, welches ich euch heute vorstelle, geht es um Haven. Sie ist Tochter eines Rangers und lebt in einem von Kanadas Nationalparks. Touristen geht sie lieber aus dem Weg, vor allem wenn sie sich dämlich verhalten. Jackson und sein Freund Cayden gehören auf jeden Fall zu dieser Sorte. Sie gehen wandern, aber durch ihren Leichtsinn bringen sich die Städter direkt an ihrem ersten Tag in Gefahr. Haven und ihr Vater helfen den Beiden. Anstatt heimzufahren überredet Jackson Haven, ihm ihre Welt zu zeigen. Und plötzlich teilt Haven ihr Leben, was ein schönes, aber auch schmerzhaftes Gefühl ist. Denn Jackson muss bald wieder zurück in seine Welt.

Das Buch erschien am 13.10.2020 im ROWOHLT Taschenbuch Verlag. Es umfasst 400 Seiten und kostet als E-Book 9,99 € und als Taschenbuch 12,99 €. 

Kira Mohn studierte Pädagogik, gründete eine Musikfachzeitschrift und lebte eine Zeit lang in New York. Unter dem Namen Kira Minttu veröffentlichte sie einige Bücher und gründete das Autoren-Label Ink Rebels. Dann gründete sie eine Familie.

Das Buch hat einen sehr angenehmen Schreibstil und man kann gut in die Umgebung eintauchen. Sowohl die Umgebung, als auch die Gefühle sind wirklich gut beschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Man fühlt sich einfach, als wäre man dabei. Die Story an sich ist jedoch nicht perfekt. Es ist zu Beginn alles etwas zu unrealistisch und geht, für meinen Geschmack, etwas zu schnell. Umso weiter die Geschichte aber fortschreitet wird es besser. Langweilig wird es aber nie. Es ist für mich aber leider keine vollkommen überraschende Geschichte und konnte mich einfach nicht komplett umhauen. Trotzdem war es ein angenehmes Buch, das man einfach genießen und bei dem man in die Natur eintauchen kann.
Ich kann die Geschichte jedem empfehlen, der eine sehr angenehme Liebesgeschichte sucht, welche in einer wundervollen Umgebung spielt und bei der man die Protagonisten auf ihrem Weg begleitet.
 
 
Zitat(e):
"Unter mir die zarten Moospflänzchen, die dicht aneinandergekuschelt einen nachgiebigen Teppich bilden, und darunter die tiefschwarze Erde, durchdrungen von unendlichem Wurzelgeflecht, ein Netz, durch das ich niemals hindurchfallen könnte und das alles an seinem Platz hält. Die Bäume, das Buschwerk, zarte Halme und mich. So viel Stärke in allem um mich herum." (Seite 149)

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